Selbst wenn Sie eine Sparte nicht nutzen, da Sie zum Beispiel kein Gas benötigen, ist das kein Problem, denn Sie können die ungenutzten Rohre zu einem späteren Zeitpunkt nachbelegen.

Es ist wichtig, sich frühzeitig um Hausanschlüsse zu kümmern. Das bedeutet: Bei einem Haus ohne Keller muss bereits vor dem Betonieren der Bodenplatte eine geeignete Mehrspartenhauseinführung eingebracht werden. Bei einem Haus mit gemauertem Keller muss sich schon beim Bau der Kellerwände ein Universalfutterrohr an der dafür vorgesehenen Stelle befinden. Bei einem Haus mit betoniertem Keller bieten wir mit dem Netzanschlussvertrag eine Kernlochborhung und die Montage der MSHE in der so entstandenen Öffnung an.

Achtung: Später ist ein Einbau oder eine Lageänderung nicht mehr möglich.

Der korrekte und fachgerechte Einbau der Mehrspartenhauseinführung liegt im Verantwortungsbereich des Bauherrn. Beraten kann Sie auch Ihr Bauträger, Architekt, Installateur oder Ihr Netzbetreiber, beispielsweise die Bayernwerk Netz GmbH.

In der Regel werden Hausanschlüsse in einem Hausanschlussraum oder Technikraum verlegt. Berücksichtigen Sie dies bereits bei der Planung des Hauses. 

Im Gegensatz zu einer Mehrspartenhauseinführung werden bei einer Einspartenhauseinführung die einzelnen Sparten (zum Beispiel Strom oder Wasser) getrennt voneinander in das Gebäude eingeführt. Bei einer Einspartenhauseinführung ist deshalb mehr Platz vonnöten, auch der Installationsaufwand ist hier etwas höher als bei einer MSHE. Mehrsparteneinführungen sind zudem flexibler als Einsparteneinführungen, da dank Lehrrohren eine problemlose Nachbelegung jederzeit möglich ist.