Fit für die Zukunft
Rund 279.000 regenerative Erzeugungsanlagen sind an das Stromnetz des Bayernwerks angeschlossen. Um diese Energie zuverlässig zu verteilen und die Energiewende „dahoam“ zu gestalten, optimiert das Bayernwerk kontinuierlich sein Netz.
Wie das Straßennetz muss auch das Energienetz instandgehalten und weiterentwickelt werden. Dafür wendet das Bayernwerk jedes Jahr rund eine halbe Milliarde Euro auf. Einen Teil der Maßnahmen schreibt das Bayernwerk seit 2017 im 110 kV-Netzausbauplan fest, den es jährlich aktualisiert. Die dort beschriebenen Projekte zeigen den in den kommenden zehn Jahren erwarteten Ausbaubedarf im 110 kV-Hochspannungsnetz auf. Neue Leitungen sind dort erforderlich, wo Netzlücken geschlossen oder neue Umspannwerke als Bindeglied zwischen den verschiedenen Spannungsebenen entstehen. Die Einspeisung von Energie aus erneuerbaren Erzeugungsanlagen unterliegt starken Schwankungen und macht es nötig, die Netzarchitektur anzupassen. Damit stellt das Bayernwerk die Weichen für die Energiewende „dahoam“.
Der Netzausbau im Netz
Welche Maßnahmen der Energieversorger in den nächsten zehn Jahren geplant hat, welche Projekte derzeit laufen oder bereits abgeschlossen sind, ist unter www.bayernwerk-netz.de/netzausbauplan nachzuvollziehen: Eine detaillierte Übersichtskarte stellt alle Maßnahmen des Bayernwerks im 110-kV-Netz dar. Den beschlossenen Maßnahmen liegen zum Teil Prognosen für die Last- und Einspeiseentwicklung zugrunde, deshalb aktualisiert das Bayernwerk den Plan jährlich. Die umfassende Detailliste enthält zusätzlich eine nähere Beschreibung der einzelnen Maßnahmen. Das Bayernwerk setzt weitere Projekte zur Instandhaltung der Netze um, wie die Sanierung von Masten oder die Erneuerung von Umspannwerken. Diese Maßnahmen führen nicht zu einer Kapazitätserhöhung und sind deshalb nicht im Netzausbauplan enthalten.