Das Tool für mehr Klimaschutz

Die Gemeinde Abensberg führt ein Programm zum kommunalen Klimaschutz ein. Die Deutsche Energieagentur dena hat das Software-Tool entwickelt. Die Bayernwerk Netz GmbH und der Verein der bayerischen Energieagenturen unterstützen und begleiten seine Einführung. Den ersten Kommunen, die das Programm nutzen, winken attraktive Zuschüsse.
Jeder, der für eine Kommune arbeitet, kennt das: Die Energiekosten von Schule, Kindergarten und Rathaus sind ein beträchtlicher Posten im Gemeindehaushalt, den es im Blick zu behalten gilt. Aber auch Fragen, ob die eingesetzte Energie umweltfreundlich ist, ob die Ausgaben dafür in die Region fließen oder ob die Heizungstechnik der kommunalen Liegenschaften überhaupt modern genug ist, um die wertvolle Energie sparsam und effizient einzusetzen, sind damit verknüpft. Verwaltungsexperten tun sich unter Umständen schwer, solche Fragen fachlich fundiert zu beantworten. Und doch erwarten die Bürger von ihnen, dass sie eine Vorbild- und Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen. Genau hier setzt das kommunale Energiemanagement-Programm (EKM) der Deutschen Energieagentur an. Es handelt sich um eine lizenzfreie Software, die Kommunen online-basiert nutzen können, um gezielt und sinnvoll Maßnahmen für den Klimaschutz zu ergreifen. Die notwendigen Anwendungskenntnisse zum Programm vermitteln die Bayerischen Energieagenturen e.V..
Das Bayernwerk unterstützt
Die Bayernwerk Netz GmbH steht den Gemeinden als kompetenter Partner zur Seite. Sie unterstützt die bayerischen Kommunen bei der Umsetzung aller Aufgaben rund um Energiewende und Klimaschutz, analysiert zusammen mit den Mitarbeitern der Kommune den Stand der Bemühungen und gibt Hinweise auf geeignete Maßnahmen und Förderprogramme. Die Laufzeit der EKM-Projekte ist auf eineinhalb Jahre angelegt, am Ende kann die Zertifizierung als „dena-Energieeffizienz-Kommune“ stehen.
Attraktive Förderkonditionen
Die ersten 75 Kommunen, die das dena-Tool zum Energie und Klimaschutzmangement einführen, erhalten Fördermittel, die ersten 15 sogar so viel, dass der Zuschuss 60 Prozent der Beratungskosten abdeckt.
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