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Neue Strom-Bundesstraßen

© rudolfgeiger / iStock

Wie das Straßennetz muss auch unser Energienetz in Stand gehalten und ausgebaut werden. Das Bayernwerk hat jetzt den Netzausbauplan für das 110-Kilovolt-Hochspannungsnetz veröffentlicht, um die Energiewende in Bayern weiter voranzutreiben.

Fahrplan für die Energiewende in Bayern

Ab sofort können Interessierte sich online unter www.bayernwerk-netz.de/netzausbauplan auf einer übersichtlichen Karte alle geplanten Projekte im 110-Kilovolt-Hochspannungsbereich anschauen. In den nächsten zehn Jahren sollen vor allem bestehende Hochspannungsleitungen modernisiert werden, indem Maste ausgetauscht und erhöht oder Leiterseile ausgetauscht werden. Neue Leitungen sind dort nötig, wo neue Umspannwerke mit dem bestehenden Hochspannungsnetz verbunden oder Netzlücken geschlossen werden müssen.

Lösungen für die Energiewende

Seit Jahren treibt das Bayernwerk die Erneuerung und den Ausbau des Stromverteilnetzes massiv voran. Jedes Jahr investiert Bayerns größter regionaler Netzbetreiber rund eine halbe Milliarde Euro in die Versorgungssicherheit auf der Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene. Der Hauptgrund: die zunehmende Einspeisung regenerativer Energien im Netzgebiet. Rund 270.000 regenerative Erzeugungsanlagen – von der Photovoltaik- über Wasser- und Wind- bis hin zur Biogasenergie – speisen mit einer Leistung von bis zu zehn Großkraftwerken in das Netz des Bayernwerks ein. Der Löwenanteil stammt dabei aus der Sonnenenergie, die durch ihre starken Schwankungen eine besonders flexible Lastverteilung im Stromnetz erfordert.

Flexibler Netzausbau

Die vorgesehenen Maßnahmen beruhen dabei teilweise auf Prognosen für die Last- und Einspeiseentwicklung. Deshalb aktualisiert das Bayernwerk den erstmals 2017 veröffentlichten 110-Kilovolt-Netzausbauplan jährlich.

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