Gemeinsam Neues schaffen
Spannender Austausch in der Unternehmenszentrale des Bayernwerks: Um die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Unternehmen zu intensivieren, trafen sich die Bayernwerk-Vorstände mit Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler.
Die Digitalisierung und ihre Bedeutung für die Gesellschaft, aktuelle Forschungsprojekte und der Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft – Gesprächsstoff gab es reichlich, als der bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) und die Bayernwerk-Vorstände Andreas Ladda und Dr. Egon Westphal zum Forschungsdialog zusammen kamen. „Die Energieversorgung liefert nicht nur Strom von A nach B. Heute sind verschiedenste Kundenbedürfnisse, hunderttausende Kraftwerksanlagen, Speicher, E-Mobilität und ein dadurch immer komplexer werdender Netzbetrieb zu managen. Ohne Innovation ist das nicht zu schaffen“, betonte Technikvorstand Dr. Egon Westphal. „Auf der anderen Seite bietet die Digitalisierung enorme unternehmerische Entwicklungspotentiale“, so Westphal weiter. Das Bayernwerk hat die komplexe Veränderung früh erkannt und die unternehmenseigene Digitalisierungsplattform NEXT geschaffen, bei der intensiv mit Unternehmen aus Forschung, Entwicklung und IT zusammengearbeitet wird.
Ohne Austausch kein Fortschritt
Wie wichtig eine Vernetzung zwischen Forschung und Praxis ist, betont auch Wissenschaftsminister Sibler: „Für unseren Fortschritt ist eine enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft essentiell. Auf die wertvollen Synergieeffekte, die sich daraus ergeben, bauen wir! Mit unserer ‚Hightech Agenda Bayern’ stärken wir die Forschung zu den Zukunftsfeldern Informatik und Künstliche Intelligenz sowie zu CleanTech, Klimafragen und der Energieversorgung. Die Forschung an unseren Hochschulen und der Transfer in die Anwendung stehen dabei mit in unserem Fokus – auch am Standort Regensburg. Deshalb freue ich mich über den Forschungsdialog mit dem Bayernwerk.“
Die Arbeitswelt von Morgen
Für Andreas Ladda, Personalvorstand des Bayernwerks, ist ein enger Austausch mit den bayerischen Hochschulen unabdingbar. Er wies beim Forschungsdialog darauf hin, dass sich die Berufswelt – und damit einzelne Berufsbilder und Tätigkeitsfelder – künftig stark verändern wird. Diese Entwicklung müsse man im Blick haben und sich auf die neuen Anforderungen vorbereiten. „Neue Berufsfelder und eine andere Art der Zusammenarbeit – die Arbeitswelt von Morgen wirft viele Fragen auf, die Antworten benötigen“, so Ladda. Ein Schlüssel zum Erfolg kann laut den Bayernwerk-Vorständen ein enger Austausch mit den bayerischen Hochschulen sein, die eine beeindruckende Expertise in vielfältigen Forschungs- und Entwicklungsfeldern haben.