Bayerischer Kulturpreis 2022

Auch in diesem Jahr zeichneten das Bayernwerk und das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die bedeutenden Leistungen von insgesamt 39 Preisträgerinnen und Preisträgern aus.
Am 10. November 2022 fand wieder die Verleihung des Kulturpreises Bayern in den Münchener Eisbach Studios statt. Seit 2005 zeichnet die Bayernwerk AG in Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst jedes Jahr Künstler und Wissenschaftler mit dem Preis aus.
Es war in diesem Jahr ein gleichermaßen ernster wie bunter Abend. In der Sparte Kunst wurden der Countertenor Valer Sabadus, die Band Sportfreunde Stiller, der Fotograf Olaf Unverzart, die Künstlerin und Lyrikerin Augusta Laar sowie die Schauspielerin Lucy Wilke ausgezeichnet. In der Sparte Wissenschaft haben 33 Absolventen und Doktoranden bayerischer Kunsthochschulen, Hochschulen und Universitäten den begehrten Preis erhalten.
Sonderpreis für Golda Schultz
Die Opernsängerin Golda Schultz erhielt den Sonderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Staatsminister Markus Blume betonte: „Golda Schultz ist eine Ausnahmekünstlerin, die auf allen Bühnen der Welt zu Hause ist. Ihre Rollen spielt sie mit unglaublicher Leichtigkeit. Sie will verändern und gibt sich nicht damit zufrieden, dass Oper so ist wie sie ist. Sie denkt die Grenzen ihres Genres neu.“
Dank für Mut und Entschlossenheit in schwierigen Zeiten
Im Gespräch mit Moderatorin Nina Sonnenberg und Bayernwerk-Chef Dr. Egon Leo Westphal brachte Staatsminister Markus Blume seine persönliche Wertschätzung für alle diesjährigen Preisträger sowie für die Leistung aller Menschen in Kunst, Kultur und Hochschullandschaft zum Ausdruck: „Bayern ist unheimlich reich an Kunst und Wissenschaft. Diesen Reichtum erhalten und entwickeln Künstlerinnen, Künstler, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie unsere heutigen Preisträgerinnen und Preisträger. Unser Dank und unsere Wertschätzung gelten Kunst und Wissenschaft, insbesondere auch für den Mut und die Entschlossenheit in der so fordernden zurückliegenden Zeit der Pandemie. Unsere bayerische Kulturszene und unsere Hochschulen haben in den letzten Jahren unfassbar viel auf sich genommen und geleistet.“ Dr. Egon Leo Westphal zeigte sich im Gespräch beeindruckt: „Wir lernen jedes Jahr aufs Neue von den Preisträgerinnen und Preisträgern. Das zeigt, welche Kraft in Kultur und Wissenschaft steckt.“
Ein Forum für die Wissenschaft
Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen haben die 33 besten Absolventinnen und Absolventen und Doktorandinnen und Doktoranden bayerischer Hochschulen, Universitäten und Kunsthochschulen den Preis erhalten. Das Spektrum der Fachbereiche reicht von der Biochemie über Physik und Medizin bis hin zu Kunst und Philosophie. Dr. Egon Leo Westphal, Vorstandsvorsitzender des Bayernwerks, hob hervor, dass unter den Abschlussarbeiten auch wichtige Beiträge für das Voranbringen der Energiewende sind. Jedoch würdigte er nicht nur die individuellen Leistungen, sondern unterstrich auch die Bedeutung der Wissenschaft im Allgemeinen: „Innovation und wissenschaftlicher Fortschritt sind wichtige Bausteine unserer Gesellschaft. Ohne sie ist Entwicklung nicht möglich.“